Ein Foto der Schneckenmühle

Schloss Lauenstein

Allgemeines

Hoch über dem Müglitztal thront malerisch auf einem steil abfallenden Felsen das Schloss Lauenstein. Es ist ein Kleinod sächsischer Renaissancearchitektur. Gegründet wurde Lauenstein sehr wahrscheinlich um 1200 als eine Grenzburg. Noch heute erinnert die Ruine auf dem äußeren Felssporn an die mittelalterliche Burg.
Das Schloss ist im Wesentlichen vom Stil der Renaissance geprägt. Vom einst dreiflügeligen Schloss sind der Ost- und der Südwestflügel erhalten. Der Nordflügel stürzte Mitte des 19. Jahrhunderts wegen Baufäligkeit ein. Der beeindruckende Wappensaal, der Vogelsaal, das Musikzimmer und viele interessante Details zeugen noch heute von der Kunstsinnigkeit des Bauherren Günther von Bünau (1557-1619) und der nachfolgenden Generationen der sächsischen Adelsfamilie, die drei Jahrhunderte auf Lauenstein residieren.

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Qualitätsvolle Porträtplastiken - entstanden Anfang des 17. Jahrhunderts - sind in der Kapelle und im Turmzimmer erhalten. Der rekonstruierte Park im Barockstil und der Kräutergarten mit seinen erzgebirgstypischen Nutz- und Zierpflanzen rahmen die Schlossanlage.
Das Hauptschloss wurde in den vergangenen drei Jahrzehnten umfassend saniert und restauriert und beherbergt heute das Osterzgebirgsmuseum.

Falknerei

Eine weitere Attraktion auf Schloss Lauenstein ist die Falknerei mit ihren Vorführungen im historischen Ambiente. Deutschland einzige Falkenflughalle ermöglicht wetterunabhängige Vorführungen.

Preise

Programm Preis pro Person inkl. ÖPNV
kleine Guppe mittlere Gruppe große Gruppe
Führung und Freiflugshow 4,60 Euro 4,60 Euro 4,40 Euro

Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten.

Hinweise

Der Tagesausflug zum Schloss Lauenstein beinhaltet eine jeweils einstündige Wanderung und den Anblick eines wahrhaft schrägen Marktplatzes direkt vor dem Schlosstor